Was man so grob dabeihaben sollte:

  • Zelt
  • Schlafsack + Schlafanzug/Inlett (lässt sich viel einfacher waschen als der Schlafsack und irgendwann riecht der!)
  • Isomatte. Mittlerweile würde ich zu einer Luftmatratze greifen, die gibt es auch in leicht, unterbinden aber den Bodenkontakt.
  • Bequeme Schuhe! Man läuft im Sommer auf die Berge und durch Flüsse. Dünne Sneaker sind da wesentlich schneller wieder trocken als Bergsteigerstiefel. Ich war dann anfangs noch so schlau und bin mit wasserdichten Socken losgelaufen. Dämliche Idee. Bei den Flussdurchquerungen sind die Socken trotzdem nass, weil das Wasser von oben eindringt und dann
  • Rucksack. So etwas kauft man nicht übers Netz, sondern geht ins Fachgeschäft und trägt das Ding Probe. Dort kann man sich auch zeigen lassen, wie man richtig packt. Schwere Sachen nah an den Körper.
  • Dryback bzw. Müllbeutel, um bei hüfthohen Flussdurchquerungen keine Angst ums Essen, die Klamotten etc. haben zu müssen.
  • Wasserfilter! Geht auch ohne, aber wer nicht so auf 14 Tage Dünnpfiff steht, sollte hier nicht sparen.

Ultraleichtgewichtiges Zeug

Natürlich tut man sich leichter, wenn die Ausrüstung so leicht wie möglich ist. Aber das niedrige Gewicht wird nicht durch Supermaterialien erreicht, sondern durch besonders dünne Stoffe. Man muss quasi abwägen. Robust, dafür etwas schwerer, oder ultraleicht und dafür schneller beschädigt.

Und das Zeug geht kaputt!

Eigenes Tempo vs “Sprinter”

In den ersten Tagen wird man sich fragen, warum man von anderen Läufern links liegen gelassen wird, obwohl die Herren und Damen doch deutlich älter oder schlechter in Form sind. Das ist definitiv eine Frage des Gewichts, aber den Wettbewerbsgedanken sollte man sowieso so schnell wie möglich ablegen. Jeder läuft den Weg für sich alleine und die, die einen noch vor zwei Wochen überholt haben, trifft man manchmal etwas später wieder an, weil sie sich übernommen haben. Also einfach im eigenen Tempo laufen und gut.

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