Dieses Mal war ich mit Klopapier und Taschentüchern bewaffnet und letzteres war leider nötig. Gegen 9 Uhr brauch ich als Letzter über den Sattel in Richtung Arrowtown auf.

Es war das übliche Berg hoch, Berg runter.

Aber dann konnte man wählen zwischen high und low water route. Wie so oft romantisiert man das Laufen im Flussbett und man biegt auf die low water route.

Nach 10 Minuten sind die Füße eiskalt, nachweiteren 10 werden sie allmählich taub. Dann schaut man in die App um den eigenen Fortschritt abzugleichen und man stellt nach etwa 45 Minuten Flussdurchquererei fest, dass man nicht so recht von der Stelle kommt. Also hält man Ausschau nach der high water route und sobald sie erreichbar ist, bricht man die Flusslauferei ab.

Die Hochwasseroute ist nicht viel besser, alles was Dornen, Stachel, etc. hat wächst in den Weg und man hat weiterhin “Spaß”. Nach Macetown kann man entweder über den nächsten laufen oder man bleibt auf dem 4WD-Weg und quert einfach den Fluss noch ein paar dutzend Mal.

Landschaftlich verpasset man so oder so nicht die Welt. Arrowtown selbst hätte dann wahrscheinlich mehr Aufmerksamkeit verdient, aber die Zeit drängt. Hostels gibt es nur in Queenstown und der stündlich verkehrende Bus (2 $!!) naht. Mit dem geht’s über Frankton nach Queenstown ins mittlerweile online gebuchte Hostel (53 $) für eine Nacht.

Wäsche, Restock, Bier, mit den 2 Jungs auf’m Zimmer noch eins tinken. “Strand” bei Sonnenuntergang mit den Stuttgartern (Petra + Susanne?) betrachtet und weil es mir zu kalt wurde, ging ich auf’s Zimmer schlafen. Die 2 Jungs mussten früh raus, machten aber noch die Nacht zum Tag.