Ich hab’s überlebt. Ich kann gar nicht genug betonen wie sehr ich mich den Anstieg zu Stodys Hut hochgeflucht habe! In der Früh kam ich einigermaßen gut in die Gänge. Es war auch bewölkt und kühl. Vor dem Abstieg stand erst wieder ein Aufstieg an. Meine Schuhe und Socken hatte ich über Nacht außen aufgehangen und beides wurde trocken. Nach nicht einmal 50 m kam die erste unausweichliche Pfütze, nach weiteren 50 m die zweite, vielleicht noch eine dritte, egal Schuhe und Socken waren wieder nass. Danach kam aber nichts mehr. Vielen Dank auch Trail.

Ich habe zwei “normale Wanderer”, 1x + 5x TA Nobo angetroffen und etwa einen km vor dem Parkplatz kam mir eine Familie entgegen. Sie stammt ursprünglich aus Litauen, lebten eine zeitlang in London und sind nachdem Neuseeland die Grenzen wieder aufgemacht hat für die Arbeit nach Dunedin gezogen. Sie bestanden fest darauf mich nach Wānaka zu fahren, wo ich mich mit dem Heiko treffen wollte. Innerhalb von 3 Monaten haben sie 5000 km aufs Firmenauto gefahren, weil den Sprit die Firma zahlt.

Blick über den Lake Hāwea

In Wānaka habe ich den Heiko auf einem Campingplatz in einer Cabin angetroffen. Erstmal alle restlichen Wraps verdrückt, danach geduscht, etwas eingekauft (Sixpack), gegessen und der Tag war durch.

Trail-Talk

Martin geht’s gut! Er wurde von Olli und Heiko im Bus zum Whale Watching gesehen und er wollte nie etwas klauen, sondern was auch immer nur zur Seite schieben.