Die Jungs von gestern empfahlen uns noch nicht auf dem offiziellen Trail sondern den Berg schnurstracks hoch zu laufen und immer auf dem Kamm zu bleiben. Das haben Olivier und ich gemacht, war definitiv besser.

Wir haben wieder ein paar Einheimische getroffen und nachdem sie herausgehört hatten, dass Olivier französischer Herkunft ist, wurde er zum Essen befragt. “Der Käse ist schlecht, die Würste vom Metzger sind gut, aber man muss nach Salami fragen. Nicht nach dried sausage.”

Ein Blick zurück.

Camp Stream Hut war nett, aber noch zu früh und glich einer Sauna. Also weiter. Das hieß weitere 17 km bis zum Ufer am Lake Tekapo, was dann insgesamt 33 km machte.

Im letzten Abschnitt sind uns noch drei NoBos entgegen gekommen, 1x Quebec (CAN) und zwei Kiwis.

Seit langem musste ich mal wieder im Zelt schlafen und alleine der Aufbau war wieder zum Kotzen. Kaum hält man an und überlegt wo man die Zeltheringe in den trockenen “Steinboden” prügelt, sind die Sandflies am Start. Die “Wiese” ist zwar als Zeltplatz ausgewiesen, aber es gibt nichts. Kein Shelter. Kein Klo. Aber ich mich zerreißt’s doch so langsam…