Weihnachten stand nur waschen, ausruhen, essen und glotzen an. Quasi wie daheim. Am Boxing Day ging es wieder los. Die Welt scheint nicht los zu sein auf den Straßen, aber die Geschäfte haben offen.
Wider erwarten hat es nicht lange gedauert und am Ortsende hielt eine Französin. Sie war auf dem Weg nach Lake Tekapo, aber ich wollte ins Nachbartal, um von dort dahin zu laufen. Daher trennten sich unsere Wege nach ungefähr 35 Minuten Fahrt.

Danach bin ich ein paar Kilometer zu Fuß gelaufen, aber als dann jemand anhielt, war ich baff wie weit hier manche Kiwis gehen. Die gute Frau hat ihre Mitfahrerinnen (Tochter und Schwester) daheim abgesetzt und fuhr mich dann extra bis fast zum Bush Stream Carpark. Das war in etwa eine Stunde Umweg einfach!! Einfach irre.

Die letzten zwei Kilometer bis zum Parkplatz bin ich gelaufen und von dort ging es auf den Trail. Bisher hieß es auf den Schildern man soll die Flüsse nur überqueren, wenn das Wasser nicht schneller als 1 m/s fließt. Hier waren es 2 und mehr. Von der Wegführung war so gut wie nichts zu sehen und soweit waren das die härtesten River Crossings.

Auf der Crooked Spur Hut, die mit den Löchern im Dach, habe ich den Olivier wieder getroffen.

Er war auch in Methven, aber in der Brown Bar und ihn hat eine Polizistin bis zum Traileinstieg gefahren! Das ist eine Sackgasse mitten im Nirgendwo, da fährt man nicht mal eben so hin.