Eigentlich sollte es bis zur Hunters Hut gehen, aber dank dem Regen war jeder (ich, Olli, Heiko) an der Top Wairoa Hut durchgeweicht. Also raus aus den Klamotten, abtrocknen, trockene Klamotten anziehen, in den Schlafsack und warm rubbeln.

Ich war nach ungefähr 4 Stunden am Ziel, Olli und Heiko brauchten ungefähr 45 Minuten länger.
Die “Ruhestörer” von gestern Abend (Rachel (UK), Annika (NZ+US), Harry (NZ)) kamen auf 13 Uhr in die Hütte und erfreuten sich des offenen Kaminfeuers, das der Heiko entfacht hatte und mit dem bisschen Reisig am Brennen hielt. (Es war nur Reisig vor Ort, sammelngehen war bei dem Regen Quatsch.) Statt auf der Couch fernsehzusehen, sahen Olli und ich dem Feuergott Heiko zu, wie er in seinem Element aufging.

Der Weg hoch war hier und da schon herausfordernd und zusätzlich habe ich mich wieder mal verfranzt und mir so den Trail noch schwerer gemacht. Glücklicherweise hatte für meine Sonderlocke der Regen die Steine noch nicht benetzt, sonst wäre ich beim ersten oder zweiten Stunt ziemlich sicher abgeschmiert. Beim zweiten bin ich eh schon abgerutscht und habe mich gerade noch wo reingekeilt, sonst wäre es 5 m in die Tiefe gegangen.

Die “Ruhestörer” sind nach etwas essen und “aufwärmen” weiter zur Hunters Hut. Morgen soll es nur noch in der Früh etwas tröpfeln, daher macht ein Weitergehen bei strömendem Regen erst recht keinen Sinn. Außerdem erhoffte ich mir so, morgen den Gipfel sehen zu können.
Tipp
Flip-Flops als “Hausschuhe”. Kaum Gewicht und man muss nicht barfuß im Dreck laufen.