寺と神社

Wie bei den mexikanischen Pyramiden verhält es sich auch bei den Tempeln und Schreinen. Kennst du einen, kennst du alle.

Klar sind sie erstmal ganz nett und interessant, aber mit dem 20. Tempel stirbt letztlich jede Begeisterung und insbesondere Schreine gibt’s hier wie Sand am Meer. Der Übergang zwischen Buddhismus und Shintoismus ist fließend, die Torbögen sprechen für Shintoismus, aber i.d.R. steht hinter dem Tor ein Tempel und in dem hockt dann manchmal ein Buddha und man weiß nicht so recht woran man gerade ist.

In den Tempeln kann man Zeremonien und Wunschtafeln erwerben.

Und für nur 100 ¥ gibt es Ausblicke in die eigene Zukunft. Das ließ ich mir natürlich nicht entgehen.

Die Keiko war so nett und hat übersetzt.

Wishes; come true. Fast is better. Waiting people; Suddenly come. Lost things; Kids know the place. Travel; Good, but be careful for theft. Job; Less profit. Study; Study heard. Love; Don’t be proud too much yourself, then it’s very good. Sickness; Light. Will be cured.

Allerdings hat sie direkt nach dem Öffnen viel positiver von dem Zettel geredet. Hätte ich damals Job; Less profit gehört, wäre der Zettel direkt an den Baum gegangen. So macht man das nämlich hier mit unliebsamen Horoskopen. Ganz schön clever! Bei uns daheim hängt man erstmal an den schlechten Zukunftsaussichten der Zeitungsbeilage.

Pro-Tipp

Wer gerne seine Lippen spitzt und ein Liedchen zum Besten gibt, der sollte das in Japan nur tagsüber tun. Nachts weckt man den Unmut von allerlei Geistern.