Guadalajara

Der Plan war den Nachtbus zu nehmen, um in diesem zu Schlafen und mir so eine Übernachtung zu “sparen”. Deshalb habe ich mich extra für das noble Modell entschieden (900 MXN). Für die Hälfte hätte es auch etwas gegeben. Geschlafen habe ich aber letztlich kaum. Die kratertiefen Schlaglöcher ließen es nicht zu. Ich kam somit schön übermüdet am Busbahnhof an, weit außerhalb des angestrebten Stadtzentrums. Dorthin gelangt man entweder mit einem Taxi oder mit irgendeinem Bus. Um wach zu bleiben entschied ich mich dazu Fersengeld zu geben. Und nach nur drei oder vier Stunden war ich am Hostel.

Auf dem Weg kam ich an diesem polnischen Wunderheiler vorbei.

Einfach kurz die Hand auflegen, die Beschwerden vor sich aufsagen und schon hat man sich den Arztbesuch gespart! Clever.

Das Stadtzentrum selbst ist wirklich schön, aber man merkt doch sehr, dass hier mehrere Städte zusammengewachsen sind und das wie so oft planlos. Die Metro ist für Touristen ziemlich sinnfrei und auch sonst fehlt mir hier ein idiotensicheres Konzept. Da ist noch viel Luft nach oben. Es ist ein wenig so wie die örtliche Spezialität, die torta ahogado.

Ein in Tomatensauce getünchtes Brötchen mit Schweinefleisch, ein paar Zwiebeln und der obligatorischen scharfen Soße, damit man sich auch noch am nächsten Tag daran erinnert.

Am Montag sind die Museen geschlossen, am Dienstag kostenlos. Und zu sehen gibt es in diesen durchaus interessantes.