Krähen und Spatzen sind so die vorherrschenden Vögel, die man in der Nähe kultivierter Landschaften sieht. Auf die Frage warum man hier so wenig Vögel sieht, meinte die Keiko:
Maybe we killed them all.
Der Eindruck ließ sich nicht von der Hand weisen. Auf der einen Seite bemüht man sich sichtlich um den Erhalt von Bäumen,
die bei uns längst nur noch als Hackschnitzel oder Brennholz betrachtet würden. Auf der anderen Seite passiert das nur, wenn die Natur sich auch entsprechend unterordnet und verformen lässt.

Zu dem Foto sei noch Keikos Bemerkung erwähnt.
Oh Shota has entered someone’s property o.O
Ich stand genau zwei Schritte im Grundstück für das Foto und nicht mehr. Aber der Kommentar war dann schon interessant.
Durchs Internet geistert immer wieder mal, das die japanischen Grundschüler in den ersten drei Schuljahren keine Noten bekommen und sie nur im Benehmen geschult werden. Auf Wikipedia habe ich jetzt auf die Schnelle nichts gefunden, aber bereits nach ein paar Stunden Aufenthalt kann man zweifelsfrei feststellen: Die Erziehung fruchtet. Japan:
Neuseeland:

Händeschütteln gibt es hier nicht, man hält vornehm Distanz, verbeugt sich, folgt ganz dem Beispiel der Natur.
Wer das Zeitliche segnet wird verbrannt und die Überreste kommen dann entweder auf den Gemeindefriedhof oder auf den Familienfriedhof zum Familienschrein hinterm Haus.

Letzteres geht bei uns natürlich nicht. Wie soll denn die Kirche sonst zu Geld kommen…